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Glossar-Buchstabe: C

CI/CD (Continuous Integration/Continuous Delivery)

CI/CD (Continuous Integration/Continuous Delivery) | Programmierung Berlin
Eine Methode der Softwareentwicklung, die darauf abzielt, Softwareänderungen häufig, automatisiert und zuverlässig in die Produktion zu bringen.
Programmierung

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CI/CD (Continuous Integration/Continuous Delivery)

CI/CD ist ein zentraler Bestandteil moderner Softwareentwicklungspraktiken, der darauf ausgerichtet ist, den Prozess des Software-Releases zu rationalisieren und zu optimieren. Der Begriff verbindet zwei Konzepte – Continuous Integration und Continuous Delivery – die zusammenarbeiten, um eine effiziente, agile Entwicklungs- und Release-Pipeline zu schaffen.

Continuous Integration (CI)

Continuous Integration bezeichnet die Praxis, Änderungen am Code (wie beispielsweise neue Funktionen, Bugfixes oder Code-Refactorings) regelmäßig und oft automatisiert in ein gemeinsames Repository zu integrieren. Die Idee ist es, durch häufige Integrationen Konflikte zwischen Entwicklungszweigen (Branches) frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Jedes Mal, wenn ein Entwickler einen Code-Commit vornimmt, wird dieser durch automatisierte Builds und Tests geprüft. Das ermöglicht es, Fehler schneller zu identifizieren, zu isolieren und zu beheben, lange bevor sie in die Produktionsumgebung gelangen. Dies verbessert nicht nur die Softwarequalität, sondern auch die Geschwindigkeit des Entwicklungsprozesses.

Continuous Delivery (CD)

Auf der anderen Seite erweitert Continuous Delivery die Praktiken der Continuous Integration, indem es sicherstellt, dass der Code nach dem Passieren der Tests jederzeit bereit für die Veröffentlichung ist. Dies schließt automatisierte oder manuell ausgelöste Deployments in die Produktionsumgebung ein. Bei CD geht es darum, die Software in einem solchen Zustand zu halten, dass sie schnell und zuverlässig, mit minimalem Aufwand und hoher Zuverlässigkeit, veröffentlicht werden kann.

CI/CD ist somit nicht nur eine Sammlung von Praktiken, sondern spiegelt auch eine Philosophie wider, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Qualitätssicherungsteams und IT-Operations fördert. Das Ziel ist es, Barrieren zwischen den verschiedenen Phasen der Entwicklung abzubauen und eine durchgehende Software-Delivery-Kette zu schaffen.

Mithilfe von CI/CD können Organisationen von folgenden Vorteilen profitieren:

  • Schnellere Release-Zyklen Mit CI/CD können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen und Kundenfeedback reagieren, indem sie neue Updates schneller bereitstellen.
  • Erhöhte Softwarequalität Die kontinuierliche Ausführung von Tests reduziert die Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Bugs in der Produktionsversion.
  • Bessere Zusammenarbeit im Team Da der Code häufig integriert wird, können die Entwickler besser und enger zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.
  • Verringerung von Risiken Durch die Kleinheit der Änderungen und die Frequenz der Releases werden mögliche Probleme frühzeitiger entdeckt und können einfacher behoben werden.
  • Effizienzsteigerung Automatisierte Prozesse verringern manuelle Aufwände und führen zu einer effizienteren Durchführung von Routineaufgaben.

Die Implementierung eines CI/CD-Systems kann mit Hilfe verschiedener Tools erfolgen, darunter Jenkins, GitLab CI, Azure DevOps, CircleCI, Travis CI und viele andere, die eine nahtlose Automatisierung der Build-, Test- und Deploy-Prozesse ermöglichen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass CI/CD eine Transformation der klassischen Softwareentwicklungsmethoden hin zu einem agileren, automatisierten und kollaborativeren Ansatz ist. Damit bleiben Unternehmen konkurrenzfähig, indem sie in der Lage sind, qualitativ hochwertige Software schneller und häufiger zu liefern.


veröffentlicht am: 29.03.2024 06:49   |  bearbeitet am: 28.03.2024 16:47
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