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Glossar-Buchstabe: J

Jenkins

Jenkins | Programmierung Berlin
Ein Open-Source-Automatisierungsserver, der verwendet wird, um Teile des Softwareentwicklungsprozesses zu automatisieren, einschließlich Build, Dokumentation, Testing und Deployment.
Programmierung

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Jenkins ist ein wesentliches Werkzeug in der Welt der Softwareentwicklung, das sich vor allem durch seine Automatisierungsfunktionen auszeichnet. Als ein Open-Source-Automatisierungsserver ermöglicht Jenkins den Entwicklerinnen und Entwicklern, verschiedene Phasen im Softwareentwicklungsprozess zu automatisieren und dadurch zeitaufwändige manuelle Schritte zu reduzieren. Dies steigert die Effizienz, die Konsistenz und auch die Sicherheit im Entwicklungsprozess.

Eines der Hauptmerkmale von Jenkins ist seine Fähigkeit, den sogenannten "Build-Prozess" zu automatisieren. Ein Build-Prozess umfasst das Kompilieren des Quellcodes in ausführbare Programme oder Bibliotheken und eventuell das Packen dieser in ein verteilbares Format, wie beispielsweise eine .jar oder .exe-Datei. Durch die Verwendung von Jenkins können Software-Teams ihre neuen Code-Änderungen automatisch bauen lassen, so dass kontinuierlich überprüft wird, dass der Code korrekt kompiliert wird und grundsätzlich funktionsfähig ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die automatisierten Tests. Jenkins unterstützt das Ausführen verschiedener Arten von Tests, wie Unit-Tests, Integrationstests und funktionalen Tests, um die Qualität des Codes sicherzustellen. Automatisierte Tests fördern den Ansatz der Testgetriebenen Entwicklung (TDD) und ermöglichen es den Teams, schnell auf Probleme zu reagieren und die Codebasis stabil zu halten.

Neben Build und Testing spielt Jenkins auch eine zentrale Rolle bei der kontinuierlichen Integration (CI) und der kontinuierlichen Bereitstellung bzw. Auslieferung (CD) von Software. CI/CD-Praktiken sind wesentlich für eine agile Entwicklungsumgebung, da sie eine ständige Integration neuer Codeänderungen in das Hauptrepository und eine nahezu sofortige Auslieferung an die Endnutzer ermöglichen. Jenkins automatisiert den Prozess des Hochladens der Software auf Testserver oder die Produktionsumgebung und führt notwendige Schritte zur Bereitstellung durch, beispielsweise das Ausführen von Skripten, Datenbankmigrationen oder andere Vor- und Nachbereitungsaufgaben.

Darüber hinaus bietet Jenkins eine umfangreiche Plugin-Architektur, die durch eine bedeutende Community unterstützt wird. Diese Plugins erweitern die Funktionalität von Jenkins in vielfältiger Weise, von der Verbesserung der Benutzeroberfläche bis hin zur Integration mit anderen Entwicklertools und Plattformen wie GitHub, Maven oder Docker.

Zusammenfassend ist Jenkins ein Multitalent in der Automatisierung der Softwareentwicklung, das Teams ermöglicht, ihre Entwicklungsprozesse zu optimieren, schneller auf Veränderungen zu reagieren und insgesamt eine qualitativ hochwertigere Software zu produzieren. Es ist die Kombination aus Automatisierung, Integrationsfähigkeit und Community-Unterstützung, die Jenkins zu einem Standardinstrument in modernen DevOps-Umgebungen macht.


veröffentlicht am: 29.03.2024 01:50   |  bearbeitet am: 02.04.2024 18:28
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